SARS-CoV-2

SARS-CoV-2

Im Oktober 2021 geht es in Deutschlands Politik darum, genügend Menschen zu impfen, um

– Herdenimmunität zu erreichen,
– zu verhindern, dass unser Gesundheitssystem im Winter überlastet wird,
– Personen zu schützen, die sich nicht impfen lassen dürfen,
– ….

Für die Einzelne und den Einzelnen steht sicherlich in erster Linie die eigene Gesundheit und die der engsten Angehörige und Freunde im Vordergrund.

Im Grunde geht es also für alle – ob im großen oder im kleinen Maßstab – um die Frage:

Bin ich gesund und bleibe ich gesund?

Das ist leicht herauszufinden und sollte der nächste Schritt für jeden einzelnen sowie für politische Entscheidungen sein:
Bevor eine (nächste) Impfung bevorsteht, sollte zunächst einmal per Blutprobe bestimmt werden, ob bereits Antikörper gegen SARS-CoV-2-Viren vorhanden sind. Dies ist eine gängige Laborleistung, kann bei fast jedem Arzt gemacht werden und kostet lediglich um die 20 €.

Antikörper bauen sich im Laufe der Zeit ab (um keine unnötigen körperlichen Ressourcen zu verschwenden), was aber in aller Regel nicht bedeutet, dass die Immunität nachgelassen hat. T-Gedächtniszellen – unsere zelluläre Krankheitsabwehr – sorgen für länger- und langfristige Immunität. Sie lassen sich ebenfalls mittels Blutprobe bestimmen. Dies ist ein aufwändigeres Verfahren, welches nicht jedes Labor durchführen kann. Die Kosten liegen bei etwa 150 €.

Besitze ich Antikörper und/oder T-Zellen gegen SARS-CoV-2, trage ich einen guten Schutz in mir, ich bin also bis auf Weiteres immun. Gleichzeitig trage ich zur Herdenimmunität bei und schütze somit andere Personen.

Zudem sollte untersucht werden, ob eine Kreuzimmunität vorliegt, die durch Kontakt mit anderen Corona-Viren – also Viren mit einer ähnlichen Antigenstruktur wie SARS-CoV-2 – bereits entstanden sein könnte. Auch diese bietet einen gewissen Schutz gegen das neue Virus, so dass eine eventuelle COVID-19-Erkrankung abgemildert wird.

Erst mit all diesen Daten kann eine wirkliche Vorhersage über die persönliche Gefährdung als auch über die Gefahrenlage für die Bevölkerung getroffen werden.

Sowohl für Politik als auch für die und den Einzelnen wäre also eine Untersuchung der tatsächlich vorhandenen Immunität der erste Schritt für weitere Vorgehensweisen.